K26
Beratung bei und Einführung in Formen von Missbrauch am Beispiel Pädophilie
Sexueller Missbrauch und sexuelle Gewalt gehören zu den erschütterndsten Vergehen, die Menschen an Menschen verüben können. Opfer leiden oft lebenslang unter den Folgen. Mangelndes Verständnis, Verharmlosung und Vertuschung verstärken das Leid der Opfer in’s Unermessliche. Annahme, Verständnis und seelsorgerlich-therapeutische Begleitung können Folgen mildern und den Weg in’s Leben wieder bahnen. Frühzeitiges Erkennen von (möglichem) Missbrauch schützt vor Tätern und bewahrt vor Opfern.
Zielgruppe
Verantwortliche Mitarbeiter für Kinder und Jugendarbeit in Gemeinden
Ziele
• Sensibilisierung für die Gestaltung einer ‚Sichere Gemeinde‘
• Reflektion der eigenen Einstellung
• Einfühlung in Opfer und Perspektivenübernahme
• Sensibilisierung für den Opferschutz
• Umgang mit Pädophilen
Inhalte
• Vermittlung von allgemeinen Aspekten der Sexualstörung ‚Pädophilie‘
(Definition, strafrechtliche Aspekte, Entstehung und Therapieansätze)
• Einordnung dieser Störung in den Kontext der ABPS unter Berücksichtigung der Anthropologie
• Vermittlung der Opferperspektive und die sich daraus ergebenden Folgen
(Trauma, Psychodynamik, Langzeitstörungen)
• Vermittlung von Präventionsansätzen im Kontext von gemeindlicher Kinder- und Jugendarbeit
• Frühzeitiges Erkennen von (möglichem) Missbrauch und Aufdecken
• Anleitungen und Übungen zur Beratungspraxis mit Missbrauchsopfern
• Umgang mit (potentiellen) Tätern und Pädophilen
Methoden und Medien
Vortrag, Gruppenarbeit, Fallstudien
Literatur
Themenspezifische Literatur wird im Seminar genannt
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