K28

Sucht und ihre Behandlung

Im Seminar wird erarbeitet, dass „Sucht“ und „Motivation“ oftmals nur quantitative Unterschiede des „Strebens nach einem Ziel“ sind. Vor diesem Hintergrund wird es dann ganz besonders wichtig zu erkennen, wann der Unterschiede qualitativ wird, d.h. wann Sucht eine Eigendynamik des Nicht-mehr-loslassen-Könnens entwickelt und zu einem Problem für die Betroffenen und ihre Familien wird, das in Beratung, Psycho-therapie und Seelsorge angegangen werden muss.
Mit dem ganzheitlichen Modell der ABPS ist es möglich, zu einer individuellen Di-agnostik zu kommen und dann auch einen individuellen Therapieansatz zu finden, der den ganzen Menschen im Sinne von Gen 2,7 umfasst.
Im zweiten Teil des Seminars werden praktische Hilfestellungen zu speziellen Formen der Sucht behandelt: Alkohol, Drogen, Essen Spielsucht usw.

Ziele:
• Was verstehen wir unter „Sucht“?
• Unterschiede bzw. Übergänge von Motivation und Sucht erkennen.
• Sucht vor einem Hintergrund von Gen 2,7 erkennen
• Arbeits- und Therapiepläne zu Suchtproblemen entwickeln können

Inhalte.
• Sucht und Motivation – ein gradueller Übergang?
• Wenn Sucht zum Problem wird
• Unterschiedliche Formen der Sucht – entsprechende der Anthropologie der ABPS (Nefesh)
• Besonderheiten bei den unterschiedlichen Ausprägungsformen
• Chancen und Grenzen. Wann brauchen wir Spezialisten
• Ein Modell zur Arbeit an den unterschiedlichen Formen der Sucht
• Arbeit mit den Angehörigen

Methoden und Medien
Vortrag, Videofilme, Gruppenarbeit, Fallstudien

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